Projekt: Dienstleistung zur KI-unterstützten Qualitätskontrolle
Für kleine und mittelständische Unternehmen besteht ein großer Wettbewerbsdruck, neue IT-Konzepte wie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz (KI) anzuwenden. Praktische und monetäre Hürden sowie Fachkräftemangel wirken zusätzlich beschränkend. Das CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik zielt mit dem Vorhaben auf die Entwicklung einer praktikablen KI-gestützten Dienstleistung, welche automatische Bildverarbeitung mit weiteren fertigungsrelevanten Qualitätsdaten zusammenführt. Eine industrielle Bildverarbeitungssoftware wird anhand zwei verschiedener Sensorfertigungen weiterentwickelt und dabei an verschiedene elektrische Kenngrößen für die Qualitätssicherung in einer Fertigung gekoppelt. Erfahrungswerte fließen in fest definierte Fehlerkataloge ein und tragen dazu bei, frühzeitig Abweichungen zu erkennen, um den Fertigungsprozess zu optimieren und Ressourcen zu schonen. Der Fokus liegt bei der flexiblen Anpassbarkeit der zu entwickelnden Verfahren auf geänderte Objekte und Umgebungseinflüsse und verspricht enorme Vorteile, insbesondere bei wechselnden Produkttypen und kleineren bis mittleren Stückzahlen individueller Baugruppen.
Unternehmen profitieren direkt von diesem Methodenwissen, welche die entwickelten Prozeduren adaptieren bzw. übernehmen und auf Ihre eigenen Entwicklungs- und Fertigungsabläufe anwenden. Das CiS Forschungsinstitut steht dazu nach Projektabschluss als Entwicklungspartner und beratend zur Verfügung.
Das Projekt „PinSpek – Dienstleistung zur KI-unterstützten Qualitätskontrolle“ gehört zum Spezialisierungsfeld „Industrielle Produktion und Systeme“ der RIS3 Thüringen und betrifft die Leitziele „LIPS 1.1: Thüringen ist 202 Kompetenzregion für intelligente vernetzte Produktion mit adäquat angepasster Mensch-Maschine- Interaktion“, „LIPS 1.2:Thüringen ist 2020 eine führende Region Europas für die Entwicklung und Anwendung von flexiblen und effizienten Prozessen, Systemen sowie Technologien für individualisierte Produkte“ und „LIPS 1.3: Intelligente Produktionsüberwachung und -steuerung: Thüringen ist 2020 eine global etablierte Region auf dem Gebiet der Sensorik und Messtechnik für die industrielle Produktion“.
Das diesen Ergebnissen zugrundeliegende Vorhaben wurde vom Freistaat Thüringen unter der Nummer 2022 WFN 0035 gefördert und durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.