Sensoren und Sensorsysteme werden eine zentrale Rolle bei den Veränderungen in den Fertigungsabläufen (Industrie 4.0, IoT-Internet of Things), den steigenden Ansprüchen in der Medizintechnik und dem klimagetriebenen Wandel in der Energie- und Umwelttechnik spielen. Dabei müssen Sensoren zukünftig verifizierte Informationen möglichst autark und vollständig digital zur Verfügung stellen. Die SiCer-Technologie als Verbindung von Siliziumtechnologie und keramischer Mehrlagentechnik bietet eine herausragende Chance für Innovationen in der Sensorik als einem der zentralen Erfolgsfaktoren in der IoT-Welt. Ziel des Wachstumskerns HIPS (High Performance Sensors) ist die Entwicklung und gemeinsame Vermarktung neuartiger, robuster, hochintegrierter Sensoren auf Basis SiCer-Technologie.
Im Bündnis HIPS arbeiten 13 regionale Unternehmen, 7 Forschungseinrichtungen und 4 assoziierte Partner aus dem Thüringer Technologiedreieck Jena/Hermsdorf-Erfurt-Ilmenau in 3 Verbundprojekten zusammen. Neben der Entwicklung der Technologieplattform im Verbundprojekt 1 wird die Nutzung der SiCer-Technologie für Flüssigkeitssensoren (Verbundprojekt 2) und Gassensoren (Verbundprojekt 3) erarbeitet. Das CiS Forschungsinstitut bringt in die Entwicklung der SiCer-Technologieplattform das Know how für Silizium-Sensoren ein und koordiniert das Verbundprojekt 3 zur Entwicklung von SiCer-Gassensoren.
Dr. Olaf Brodersen leitet die Koordinierungsstelle des Wachstumskerns HIPS und stellt die Arbeiten in der Pitch-Session der InnoCON 2020 am 24.11.2020 ab 15:00 Uhr vor.
Der Wachstumskern HIPS wird gefördert vom BMBF im Rahmen des Programms Unternehmen Region.
Weitere Informationen unter www.cluster-thueringen.de/innocon/